Auf europäischer und nationaler Ebene wird seit über 10 Jahren über die Notwendigkeit einer sensorischen Bewertung der Raumluftqualität diskutiert. Eine Vielzahl von Produkten wurden bereits hinsichtlich ihrer Geruchsemissionen untersucht. Die Bedeutung der sensorisch wahrgenommen Luftqualität hat sich in den letzten Jahren durch eine dichtere Gebäudehüllenmaßnahme zur Energieeinsparung verstärkt. Geruchsarme Bauprodukte werden in moderne Gebäudezertifizierungssysteme verlangt. Refizierbare und praktische Verfahren zur Geruchsbewertung fehlen bislang. Verschiedene Verbände der Bauwirtschaft darunter auch der VHI hatten das WKI beauftragt eine Bewertung der bisherigen Methoden durchzuführen. Ergebnis war, dass gemäß DIN ISO 16000-28 ein bislang nicht ausreichend valides Bewertungsverfahren für die zulassungsrelevante Bewertung von Geruchsemission von Bauprodukten vorliegt. Der Bericht kann in der VHI-Geschäftsstelle angefordert werden. Inzwischen liegt auch eine englische Fassung vor, die unter folgendem Link zugänglich ist:
VHI VERBAND DER DEUTSCHEN HOLZWERKSTOFFINDUSTRIE E.V.
