Themenschwerpunkt der Sitzung TA Holzwerkstoffe Mitte Juli war die sich mit der Neueinstufung von Formaldehyd ergebenden Konsequenzen für die Holzwerkstoffindustrie. Was die Auswirkungen auf die Abluft der Industrieanlagen anbelangt (TA Luft) so haben rund 20 Verbände ihre Betroffenheit hinsichtlich der verschärften Regeln in einem gemeinsamen Positionspapier dargelegt und deutlich gemacht, dass weder aus technischen noch aus wirtschaftlichen Gegebenheiten die neuen Grenzwerte eingehalten werden können (siehe: https://vhi.de/stellungnahmen/ ). Politisches Ziel der Verbände ist es, im Dialog mit UBA und BUMB bei der jetzt sowieso anstehenden Änderung der TA Luft, eine Extra-Regelung für Formaldehyd zu erreichen. So soll Formaldehyd als kanzerogener Stoff mit Wirkschwelle separat bewertet werden. Das VHI-Formaldehyd Messprogramm zur Ermittlung der aktuellen Emissionssituation bei den Herstellern von Span- und Faserplatten läuft planmäßig. So dass der geplante Erfahrungsaustausch im TA Holzwerkstoffe Mitte Oktober stattfinden kann.