Die deutsche Zellstoff- und Papierindustrie konnte in 2014 das Mengenniveau des Vorjahres ausbauen. Sowohl Produktion als auch Absatz konnten insgesamt leicht zulegen. Im weltweiten Vergleich bleibt die deutsche Papierindustrie die Nummer vier nach China, den USA und Japan sowie die Nummer eins in Europa. Die Jahresproduktion an Papier, Karton und Pappe nahm 2014 um 0,6 % auf 22,5 Mio. Tonnen zu. Die Entwicklung in den einzelnen Sortenbereichen verlief jedoch nicht einheitlich. Der anhaltende Trend zum digitalen Medienkonsum führte nach wie vor zu einer rückläufigen Nachfrage nach grafischen Papieren, wenn auch bei Weitem nicht mehr so drastisch wie in den Vorjahren. Papier, Karton und Pappe für Verpackungszwecke hingegen profitierten von dem starken privaten Konsum und von der wachsenden Wirtschaft. [Quelle: VPD]