Ende 2014 hatte der Europäische Rat das Klima- und Energiepaket 2030 verabschiedet. Dieses sieht vor, bis 2030 die Treibhausgasemissionen um mindestens 40 % im Vergleich zum Jahr 1990 zu reduzieren. Um dies zu erreichen, hat der EU Rat sich darauf verständigt, die Emissionen im EU-Emissionshandelssystem um 43 % gegenüber dem Jahr 2005 zu reduzieren. Die EU-Kommission hat nunmehr eine öffentliche Konsultation zur Revision der EU-Emissionshandelsrichtlinie (ETS) nach 2020 eröffnet. Der VHI hat sich daran beteiligt und u.a. folgende Argumente ins Feld geführt: Die Unternehmen der Holzwerkstoffindustrie haben bis 2020 bereits ihre Investitionen zur Reduktion der CO2–Emissionen getätigt. Die Carbon-Leakage-Kriterien müssen erweitert werden und die bereits getätigten Investitionen („Early-Actions“) müssen Berücksichtigung finden. Da Holzprodukte CO2-Emissionen reduzieren (sogenannter Speicher- und Substitutionseffekt), muss dies in der 4. Handelsperiode für die Holzindustrie Berücksichtigung finden. Die VHI Stellungnahme ist im internen Mitgliederbereich von www.vhi.de unter der Rubrik Downloads zu finden.