Am 9. März hat das Bundeskabinett den Bericht zum „Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen“ und zur Wohnungsbau-Offensive beschlossen. Das Programm sieht u.a. die Bereitstellung von Bauland, steuerliche Anreize, eine Vereinfachung von Bauvorschriften sowie Mittel für den sozialen Wohnungsbau vor. Die Bundesregierung will von gegenwärtig rund 270.000 fertiggestellten Wohnungen/Jahr auf mindestens 350.000 Wohnungen/Jahr kommen. Dafür gilt es Hemmnisse zu beseitigen und Anreize zu setzen – und zwar auf allen föderalen Ebenen – zumal neben der Wohnungsbau-Offensive auch eine Bauland-Offensive gebraucht werde, so Ministerin Hendricks. Der Bund hat einige der Maßnahmen für die Ankurbelung des Wohnungsneubaus bereits in Angriff genommen – wie beispielsweise die verbilligte Bereitstellung von Bundesliegenschaften, die Erhöhung der Mittel für die soziale Wohnraumförderung und die verbesserte Abschreibung für Neubauten in angespannten Wohnungsmärkten (Sonder-AfA).