Faserplatten – Eine Einführung
Faserplatten nach dem Trockenverfahren werden durch Verklebung von Holzfasern mit Kunstharzklebstoffen hergestellt.
Ein typisches Herstellverfahren besteht darin, dass das Holz zu Hackschnitzeln zerkleinert wird, welche anschließend thermisch erweicht und mechanisch zu Holzfasern aufgelöst werden. Die Fasern werden mit einem Kunstharzkleber vermischt, getrocknet und vor dem Pressen zu einer Matte geformt. Diese Matte wird zwischen beheizten und polierten Pressenplatten zu einer Platte der gewünschten Dicke verpresst. Je nach Dichte werden vor allem mitteldichte (MDF), daneben auch hochverdichtete (HDF), leichte (LDF) und ultraleichte (ULDF) Platten unterschieden.
Faserplatten können aus Nadelhölzern und Laubhölzern hergestellt werden. Die überwiegende Menge der in Europa hergestellten MDF-Platten besteht aus Nadelhölzern.
Die Faserplatte verfügt über eine hohe Querzug- und Biegefestigkeit bei beidseitig glatten Oberflächen. Faserplatten werden in beschichteter Form überwiegend im Möbelbereich und als Laminatboden eingesetzt. Rohplatten finden vermehrt Anwendung im Innen- und Dachausbau.
Die Standorte der VHI-Mitglieder mit MDF-/Faserplatten-Produktion:
15848 Beeskow
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37639 Bevern
59929 Brilon
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23970 Wismar
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37412 Herzberg am Harz
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15837 Baruth/Mark
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49716 Meppen
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