Am 7. und 8. Juni 2016 präsentierten sich zahlreiche Verbände der deutschen Holzwirtschaft auf der Woche der Umwelt in Berlin. Der Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Gunther Adler, informierte sich am Stand über den Zusammenhang von innovativem Holzbau und Klimaschutz.

Der Gemeinschaftsstand des Deutschen Holzwirtschaftsrates (DHWR) und der Initiative HolzProKlima stieß auf reges Interesse bei den Besuchern. Um zu zeigen, was moderner Holzbau leisten kann, präsentierten unter anderem vier Architekturstudenten der Fachhochschule Potsdam Modelle einer Aufstockung und eines Lückenschlusses, die sie als temporären Wohnraum für Flüchtlinge im urbanen Raum entwickelt hatten. Diese Modelle sowie Holzkonstruktionen in Originalgröße zogen zahlreiche interessierte Fachbesucher an.

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Staatssekretär Adler besucht den Gemeinschaftsstand des DHWR und der Initiative HolzProKlima. Foto: Studiengemeinschaft Holzleimbau e.V.

 

Zu den Standbesuchern gehörten neben dem Abgeordneten Cajus Caesar (CDU) und Petra Crone (SPD) auch der Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Gunther Adler. Der Staatssekretär interessierte sich besonders für die Frage der Holzverfügbarkeit, den Klimaschutzaspekt des Holzbaus und die Leistungsfähigkeit moderner Holzbauten.

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Die Besucher informierten sich über über den Zusammenhang von innovativem Holzbau und Klimaschutz. Foto: VHI

Insgesamt informierten sich knapp 12.000 Besucher in Park des Schlosses Bellevue darüber, wie lösungsorientierte Innovationen im Natur- und Umweltschutz entwickelt und Modellvorhaben praxisnah umgesetzt werden. Auf rund 4.000 Quadratmetern reichte das Themenspektrum der 200 Aussteller von Klimaschutz über Energie, Ressourcen, Boden und Biodiversität, Mobilität und Verkehr bis hin zu Bauen und Wohnen. Veranstalter der Woche der Umwelt, die 2016 bereits zum fünften Mal stattgefunden hat, war die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU).

„Bei der Woche der Umwelt konnten wir ganz unterschiedlichen Besuchern das Thema Holzbau und nachhaltige Holznutzung nahe bringen“, so DHWR-Geschäftsführer Dr. Denny Ohnesorge. „Neben Politik- und Verbandsvertretern hatten wir zum Beispiel auch Tischler, Mitarbeiter von Umweltorganisationen und interessierte Häuslebauer am Stand sowie bei unserem Fachforum.“ Insgesamt zieht er eine positive Bilanz. „Wir freuen uns, dass die Fachjury uns aus über 600 Bewerbern ausgewählt hat und wir mit dem Thema ‚Wie Holzbau das Klima schützt’ auf einer solch renommierten Veranstaltung vertreten sein konnten.“

Am Gemeinschaftsstand des Deutschen Holzwirtschaftsrates beteiligten sich die Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher e. V. (AGR), der Bundesverband ProHolzfenster, der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V. (DeSH), der Deutsche Holzfertigbau-Verband, der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e. V. (DEPV), Holzbau Deutschland, die Studiengemeinschaft Holzleimbau e. V. und der Verband der deutschen Holzwerkstoffindustrie e. V. (VHI). Beworben hatten sich die Projektpartner unter dem Dach der Initiative HolzProKlima, die sich seit Jahren für nachhaltige Holzverwendung einsetzt.