Gießen, 24. Juni 2014. Die neue bundesweite Kriminalstatistik belegt: Die Zahl der registrierten Wohnungseinbrüche ist erneut gestiegen. Etwa alle drei Minuten wird irgendwo in Deutschland ein Einbruch verübt. Die Dunkelziffer ist vermutlich wesentlich höher. Der materielle Einbruchschaden von durchschnittlich 3.300 Euro ist dabei für  die meisten Geschädigten nur ein Ärgernis. Deutlich schlimmer sind die  traumatisierende Erfahrung und die Tatsache, dass sich die Opfer nach einem Einbruch in ihren eigenen vier Wänden nicht mehr sicher fühlen. Eine moderne einbruchhemmende Tür eignet sich hier als beste Lösung. Fachgerecht montiert, bietet sie optimale technische Prävention vor weiteren Einbrüchen und gibt so den Opfern einen großen Teil ihres Sicherheitsgefühls zurück.

Wohnungsabschlusstüren sind Schwachstellen

Einbrüche finden ganzjährig statt, treten allerdings in den dunkleren Monaten November bis März und während längerer Ferienzeiten verstärkt auf. Die Täter schlagen gerne tagsüber zwischen 12 und 20 Uhr zu, wenn sie die Bewohner außer Haus vermuten und sie getarnt als Lieferant oder Besucher keinen Verdacht bei aufmerksamen Nachbarn erregen.

In Puncto Sicherheit bieten Fenster und Türen die größte Schwachstelle. In 77 Prozent aller Fälle gelingt der Zugang durch das Aufhebeln der Tür an deren Öffnungsseite. Wie eine Studie der Polizei NRW zeigt, helfen Sicherheitstechniken aus Baumärkten oder entsprechende Vorrichtungen zum Nachrüsten einer Tür bei Einbrüchen nur bedingt. Ein geübter Täter benötigt lediglich wenige Sekunden, geringen Kraftaufwand und ein leicht zu verbergendes Hilfsmittel wie einen Schraubenzieher – und schon hat er eine unzureichend gesicherte  Wohnungsabschlusstüre überwunden.

Einbruchhemmende Tür nach DIN EN 1627 bietet Paroli

Damit eine Tür vor Einbrechern schützen kann, braucht sie mehr als ein stabiles Schloss. Den besten technischen Schutz bieten moderne, einbruchssichere Türen nach der geltenden Sicherheitsnorm DIN EN 1627 ff für einbruchhemmende Bauprodukte. Die einbruchhemmenden Eigenschaften dieser Türen haben die normierten Prüfungsverfahren „Widerstandsfähigkeit gegen statische Belastungen, dynamische Belastungen und manuelle Einbruchversuche“ bestanden und entsprechen dem aktuellen Stand der Technik. Bei diesen „Tür-Systemen“ ergibt sich ihre Widerstandskraft aus verstärkten Bändern und Blendrahmen, einem stabilen trittsicheren Türblatt, Zylindern mit Kernziehschutz, mit Mauerankern eingeschraubten Schließblechen sowie speziellen Füllungen. Dabei sind Türblatt, Schloss, Zarge und Beschlag genau aufeinander abgestimmt und bieten so keine Schwachstellen.

Wird solch eine Tür von zertifizierten Monteuren normgerecht eingebaut, stellt sie ein echtes Hindernis für Einbrecher dar. Wenn diese es überhaupt schaffen, brauchen auch Profis deutlich länger, um eine Funktionstür zu öffnen. Daher gilt: Türen nach der Sicherheitsnorm DIN EN 1627 ff schaffen dadurch deutlich mehr Sicherheit. Denn auch das zeigt die Polizeistudie aus NRW: Kann sich ein Einbrecher nicht innerhalb von zwei bis maximal fünf Minuten Zutritt verschaffen, bricht er sein Vorhaben ab.

Sichere Türen auch für Innenräume, beispielsweise für das Schlafzimmer

Sollte ein Einbrecher dennoch in die Wohnung eingedrungen sein, gibt es auch im Innern effektive Sicherheitsvorkehrungen. Gerade für das Schlafzimmer empfiehlt sich eine RAL geprüfte einbruchhemmende Innentür. Sie sorgt für eine ruhige Nacht und ein behagliches Sicherheitsgefühl. Türblätter mit der Gütesicherung RAL-RG 426 werden in Tests auf Verformungen, wie Verbiegung und Verwindung, harte sowie weiche Stöße getestet. Dabei kommen Stahlkugeln und 30 Kilogramm schwere Medizinbälle zum Einsatz. Je nach ihrem Verhalten werden die Türblatttypen in zwölf Klassen eingestuft. Zusätzliche Sicherheit bieten robuste Sicherheitsbänder und Sicherheitsschlösser mit Dreifachverriegelung.

Beratung vom Fachmann

Weitere Infos über die Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten sowie die verschiedenen Widerstandsklassen von einbruchhemmenden Türen  finden Verbraucher im Fachhandel und auf der Internetseite www.tuerenwechsel.de, der Homepage der überbetrieblichen Initiative „Türen wechseln jetzt!“.

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